keine angst & prozac nation

15:41

das sind meine beiden tv-empfehlungen für heute. beide filme laufen bei der ARD.


KEINE ANGST

Die 14-jährige Becky (Michelle Barthel) lebt mit ihren drei kleinen Geschwistern und ihrer Mutter Corinna (Dagmar Leesch) in einer Hochhaussiedlung am Rande der Stadt. Väter sind gekommen und gegangen, die schäbigen Verhältnisse sind geblieben. Aber Corinna hofft, dass bald jemand kommt. "Und den nehmen wir dann als neuen Papa." Bis dahin begräbt sie ihr Elend im Suff und Becky ist das Familienoberhaupt. Und Becky ist es gern. Denn sie mag die Kleinen. Im Gegensatz zu ihrer bester Freundin Melanie (Carolyn Sophia Genzkow): die findet Beckys Geschwister "nutzlose Hosenscheißer" und ist auch sonst das ganze Gegenteil von ihr. Während Becky von ihrer ersten, romantischen Liebe träumt, hat Melanie die Jungs fest im Griff und ist als "Zuckerbitch" die Königin im Kiez. Und obwohl sie unterschiedlicher nicht sein können, halten die beiden Mädchen fest zusammen, besonders wenn der Wind mal wieder etwas härter durch die Hochhauswelt bläst. Als Becky im Bus beim Schwarzfahren erwischt wird, rettet sie ein fremder Junge aus der Not. Becky kann es nicht glauben: so etwas hat noch nie jemand für sie getan. Mutig folgt sie seiner Spur und überschreitet zum ersten Mal die Grenzen ihres Kiezes. Sie findet ihren Retter Bente (Max Hegewald) in einer ihr völlig fremden Welt: im Haus mit Garten und Eltern, die am Sonntag Apfelkuchen backen. Im ersten Moment scheint Bente von Beckys Auftauchen total überfordert zu sein. Denn er ist alles andere als ein cooler Typ. Zurückgezogen lebt er mit Geckos und Muschelaminosäuren und allerhand unverständlichem Zeugs. Doch das stört Becky nicht. Im Gegenteil: Über die beiden bricht mit Macht die erste Liebe herein. Vor lauter Glück kommt Becky zu spät, um ihre kleinen Geschwister aus der Sozialstation abzuholen. Zu Hause droht das Jugendamt der überforderten Mutter, die Kleinen aus der Familie zu nehmen und Becky wird Zeugin, wie ihre Freundin Melanie von der Hochhausclique fertig gemacht wird. Als Becky Melanie helfen will, kommt es zwischen den beiden zum ersten, großen Streit. (Quelle: tvtv.de)

&
Prozac Nation - Sex, Pillen und Lou Reed
   Elizabeth "Lizzi" Wurtzel (Christina Ricci) ist eine talentierte junge Frau aus der unteren Mittelschicht. Schon früh publiziert sie Artikel in namhaften Zeitungen. Ihre unglücklich geschiedene Mutter (Jessica Lange) finanziert der Tochter vom spärlichen Lohn als Kellnerin einen Aufenthalt an der renommierten Universität von Harvard. Das Studium verläuft zunächst erfolgreich, schon bald veröffentlicht Elizabeth einen viel beachteten Artikel im Musikmagazin "Rolling Stone". Doch eine quälende Schreibblockade wirft sie jäh aus der Bahn. Nach einigen Tagen ohne Schlaf in Verbindung mit zügellosem Drogenkonsum ist sie ein Nervenbündel. Ihre Busenfreundin Ruby (Michelle Williams) bemerkt, dass Elizabeth immer wieder Lügengeschichten auftischt, und zieht sich irgendwann entnervt zurück. Als Elizabeth herausfindet, dass ihr vergötterter Vater (Nicholas Campbell) ein Lump ist, der sich um die Alimente drückt, erhält ihre Weltsicht einen weiteren Riss. Zermürbt vom permanenten Streit mit ihrer überforderten Mutter, beginnt sie schließlich eine Therapie. Die konventionelle Methode der Psychiaterin Dr. Sterling (Anne Heche) - reden, reden, reden - scheint zu fruchten: Elizabeth verliebt sich in den sensiblen Mitstudenten Rafe (Jason Biggs), der ihr Rückhalt bietet. Doch eine kurzfristige Trennung über Weihnachten wird zum unüberwindlichen Problem. Mit dem Zerbrechen der Beziehung verliert Elizabeth völlig den Boden unter den Füßen. Dr. Sterling verschreibt ihrer suizidgefährdeten Patientin ein Psychopharmakon. Die Stimmungsaufheller vernebeln ihren Blick, doch allmählich bekommt Elizabeth die Kontrolle über ihr Leben zurück. Sie beginnt wieder zu schreiben, ihr Buch "Prozac Nation" wird ein großer Erfolg. Erik Skjoldbjaergs Verfilmung des gleichnamigen Bestsellers von Eilzabeth Wurtzel überzeugt als sensibel beobachtende Chronik eines angekündigten Nervenzusammenbruchs. (Quelle: tvtv.de)

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