Werbung: Das Verschwinden auf Das Erste

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Inhaltsangabe

In Forstenau, einer Kleinstadt nahe der tschechischen Grenze, verschwindet die zwanzigjährige Janine Grabowski (Elisa Schlott). Während vieles darauf hindeutet, dass sie klammheimlich der Provinz den Rücken kehren wollte, ist ihre Mutter Michelle (Julia Jentsch) überzeugt, dass Janine etwas zugestoßen sein muss. Die Vermisstenanzeige verschwindet allerdings schnell in den Akten der Polizei. Niemand mag an ein Verbrechen glauben, nicht hier. So ist Michelle gezwungen, sich auf eigene Faust auf die Suche zu machen. Je mehr sie über ihre Tochter und deren Umfeld in Erfahrung bringt, desto stärker stellt sich ihr die Frage, wie sehr ihr eigenes Verhalten in der Vergangenheit dazu beigetragen hat, ein Netz aus Lügen und Geheimnissen zu spinnen, in dem Janine nicht das einzige Opfer bleibt. 

Die Ausstrahlung ist jeweils am 22. / 29. / 30. und 31. Oktober um 21.45 Uhr im Ersten und erfolgt zunächst in 4 x 90 Minuten sowie anschließend in 8 x 45 Minuten in den Dritten Programmen.

© ARD Degeto/23/5 Filmproduktion/Yoshi Heimrath (Repros) + Gerald von Foris

Neben der TV-Ausstrahlung ist es möglich, alle Teile der Serie an folgenden Tagen auch im Kino zu sehen:

• in Berlin am Samstag, 14. Oktober von 11:00 bis 17:30 Uhr im Kino International.
• in Hamburg am Sonntag, 15. Oktober von 13:00 bis 20:00 Uhr im Kino Abaton



© ARD Degeto/23/5 Filmproduktion/Yoshi Heimrath (Repros) + Gerald von Foris



Mit der Miniserie Das Verschwinden zeichnet Das Erste ein schonungsloses Generationenprofil im heutigen Deutschland und sie blickt hinter die Kulissen einer doch so perfekten Dorfgemeinschaft und zeigt deren Abgründe auf. Außerdem ist der Krimi für ganz Deutschland eine Gelegenheit gemeinsam zu rätseln und gibt auch jungen Schauspielern, die Chance mit ihrem Talent zu glänzen und zu überzeugen. Und natürlich Storytelling at its best - ein absolutes Mustsee für alle Serienfans aller Altersklassen. 

Dazu sagt der Regisseur, Drehbuchautor und Produzent Hans-Christian Schmid:
»Was mich an 'Das Verschwinden' reizt, sind zwei Dinge. Zum einen, eine Ermittlergeschichte zu erzählen, in deren Mittelpunkt jemand steht, der keine Ahnung hat, wie man das macht. Eine starke Frauenfigur – eine Art Erin Brockovich – also jemand, der auf sich selbst zurückgeworfen und überfordert ist, und aus dieser Situation heraus eine große Entschlossenheit entwickelt. Zum anderen, dass uns der große Erzählbogen einer Miniserie ermöglicht, über die Krimispannung hinaus das Portrait mehrerer Familien in einer Kleinstadt zu zeichnen.«
© ARD Degeto/23/5 Filmproduktion/Yoshi Heimrath (Repros) + Gerald von Foris

Es stehen in der Serie neben den Schauspielern auch die Abgründe, die sich hinter der doch so perfekten Dorfgemeinschaft verbergen, im Vordergrund.
  • Die schlimme Vorahnung der Mutter. Ihrem Kind ist etwas passiert und alle im Dorf schauen weg. Sie muss nun auf eigene Faust ermitteln. 
  • Crystal Meth. Drogenhandel und Drogenmissbrauch.
  • Gespinst aus Lügen. Hinter das die Mutter von Janine langsam kommt und am Ende vor der erschütternden Wahrheit steht.
  • Im Sumpf des Verbrechens. 
  • Zwänge und Ängste. 

Meine Meinung:
Da ich ein Fan vom allsonntäglichen Krimi im Ersten bin, gefällt mir die Miniserie Das Verschwinden sehr gut. Endlich werden die obengenannten Themenbereiche auch außerhalb des Tatorts etc. aufgenommen. Diese Miniserie gibt dem Ersten auch eine kleine Verjüngungskur.

Durch die düstere und grau wirkende Atmosphäre wird der Zuschauer auch ab der ersten Minute ins Geschehen einbezogen. Das Geheimnis vor den Eltern, der Drogenverkauf und selbsterwählte Image welches die Töchter aus dem guten Hause nicht mehr aufrechterhalten können, wird realistisch erzählt. Ein Aspekt der Glaubhaftigkeit wird so abgedeckt.

Die beiden Hauptdarsteller Julia Jentsch und Elisa Schlott haben wir bisher auch in anderen deutschen Filmproduktionen gesehen und zusammen brillieren sie. Besonders Jentsch als Mutter Michelle, die auf eigene Faust ermittelt, während die zuständigen Polizisten lieber illegal Wild im angrenzenden Tschechien schießen.




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